Inventa: Messe Karlsruhe zieht positive Bilanz

Frühlingshafte Showgärten, hochwertiges Wohndesign, nachhaltige Bau- und Sanierungslösungen sowie Weine und Delikatessen prägten auf 34.000 Quadratmetern das Bild den diesjährigen, parallel stattfindenden Frühjahrsmessen „Inventa“ und „RendezVino“ vorige Woche in Karlsruhe. Insgesamt passierten rund 31.000 Besucher die Tore, 413 Aussteller („Inventa“ 316, „RendezVino“ 97) präsentierten ein vielfältiges und gehobenes Ausstellungsspektrum für Haus und Garten sowie kulinarische Genüsse. Neben mehr als 400 Weinen und Schaumweinen gab es auch vielfältige ausgesuchte Delikatessen zu probieren.

Eine hohe Zufriedenheit mit der Gartenmesse „Inventa“ äußerten 78 Prozent der Besucher im Rahmen einer umfangreichen Befragung. Jeder vierte Besucher befasst sich aktuell mit dem Bau beziehungsweise der Sanierung der eigenen vier Wände. Hierfür und für die Gartengestaltung planen sie im Schnitt knapp 11.000 Euro an Ausgaben für dieses Jahr ein. 73 Prozent der Besucher interessierten sich für den Bereich „Garden“, wobei die facettenreichen Showgärten, die Frühlingspflanzen und florale Dekoration am häufigsten genannt wurden.

„Das Interesse an schön gestalteten Gärten ist ungebrochen. In Zeiten größerer Verunsicherung suchen die Menschen einen Rückzugsort; der Garten kann hier eine Ruheoase sein. Mit den Garten- und Landschaftsbauern wurden auf der Messe bereits viele Termine vereinbart, aus denen sicherlich Aufträge resultieren werden“, betont Rainer Bierig, Geschäftsführer des Verbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Baden-Württemberg.

Prämierte Showgärten

Das Highlight des ersten Abends war die Prämierung des Showgartens 2016. Eine Fachjury stimmte über die Showgärten der Gartenmesse ab und wählte den Showgarten „Draußen arbeiten“ von Roland Mockler, Roland Mockler Garten- und Landschaftsbau GmbH aus Weingarten/Baden auf Platz eins. Bewertet wurden unter anderem die Kategorien Gestaltung, Konstruktion sowie Bepflanzung und Materialien.

Roland Mockler konnte in allen Kategorien überzeugen und wurde besonders für die Umsetzung und Gestaltung des Showgartens gelobt: „Wir sind in den Garten eingetreten und haben uns sofort wohlgefühlt. Der Garten spricht durch die perfekte Inszenierung von Geräuschen, Gerüchen und optischen Highlights alle Sinne an“, erklärt Elke Ukas, Garten- und Landschaftsarchitektin Bund Deutscher Landschaftsarchitekten (BDLA) und die Vorsitzende der Fachjury.

Den zweiten Platz belegte der Showgarten „Blickfang“ der Firma Graswerkstatt aus Malsch. Die Jury betonte die ausgefallene Konzeption von einem Gartenraum, der im Detail und in der Pflanzenverwendung überzeugt. Auf den dritten Platz wurde der Showgarten „Wolkengucker – Die Gedanken sind frei“ von Thomas Knebel, von „Thomas Knebel – Gärten gestalten“, aus dem Pfinztal gewählt. Hier war sich die Jury einig: „Die Idee und die Umsetzung stimmen. Es werden einfache Mittel verwendet, um einen inspirierenden Rückzugsraum zu schaffen, der groß wirkt.“

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