Der Frühling kann kommen…

…und mit ihm die Vorfreude auf die neue Badesaison. Jetzt ist Zeit für jeden Schwimmteich- und Naturpool-Besitzer, alle notwendigen Vorkehrungen für einen unbeschwerten Start ins neue Badejahr zu treffen.

Doch welche Schritte sind notwendig und welche Einflüsse der vergangenen Winterwochen sind besonders zu beachten? Um den Überblick zu behalten, hier ein paar Anregungen von Sven J. Griebert, Weitz Wasserwelt, der auf die Pflege von biologischen Gewässern spezialisiert ist.

Gerade in den ersten Wochen im Jahr ist es besonders wichtig, mit den Pflegemaßnahmen zu beginnen, um der Algenblüte vorzubeugen. Vor dem ersten Einsatz des Filters oder Pumpensystems ist es wichtig, alle groben Verunreinigungen wie Schlamm, Äste oder abgestorbene Pflanzenreste als Sauerstofffresser aus dem Wasser zu entfernen.

Meist bleibt noch eine kleine Schlammschicht übrig, dieser sogenannte Mulm wird dann im Schwimmbetrieb aufgewirbelt und trübt das Wasser ein. Wird dieser nicht regelmäßig entfernt, wächst die Sedimentschicht an und setzt zusätzliche Nährstoffe für Algen frei. Eine große Hilfe, um den Teichschlamm effektiv zu verringern, ist der Einsatz von biologischen Teichschlammstoffen, die im Frühjahr und im Herbst eingebracht werden sollten. Teichschlamm kann aber auch mechanisch entfernt werden, entsprechende Reinigungsgeräte gibt es auf dem Markt.

Das biologische Gleichgewicht erhalten

In natürlichen und naturnahen Gewässern herrscht meist ein stabiles biologisches Gleichgewicht, in dem verschiedene Pflanzen, Tiere, Kleinstlebewesen und Mikroorganismen in einer Gemeinschaft leben. Das natürliche Ökosystem Ihres Schwimmteiches basiert auf diesem biologischen Gleichgewicht. Bedenken Sie, dass jedes natürliche Gewässer ein einzigartiger Lebensraum ist. Umso wichtiger ist die sorgfältige Analyse des Schwimmteichwassers, denn es ist eine große Herausforderung, den Idealzustand zu bewahren oder wieder herzustellen.

Wenn Messungen erhöhte Nährstoffwerte anzeigen, muss sofort Abhilfe geschafft werden, um die Probleme nicht größer werden zu lassen, beziehungsweise, um im schlimmsten Falle ein „Umkippen“ des Gewässers von vornherein zu vermeiden. Um das Ökosystem im Gleichgewicht zu halten, gibt es diverse Möglichkeiten: natürliche, nicht genmanipulierte Mikroorganismen etwa optimieren die Wasserqualität und halten die Gewässerbiologie im Gleichgewicht. Darüber hinaus ist unabdingbar, das biologische Badegewässer regelmäßig mechanisch zu reinigen – insbesondere im Frühjahr, bevor die Badesaison startet.

Im folgenden stellen wir Ihnen Produkte vor, mit deren Einsatz Sie in ein unbeschwertes Badejahr starten können:
1. Selbsthilfe fürs Wasser: Natürliche Mikroorganismen helfen gegen eine Reihe von Gewässerproblemen. Zu den wichtigsten und häufigsten zählen der Abbau abgestorbener Algen, die Schlammbildung, pH-Wert-Verschiebungen und auch der Sauerstoffmangel. Abhilfe kann hier „Unipond Brilliant“ von Weitz Wasserwelt schaffen. Gemäß des Mottos „Wir helfen dem Wasser, sich selbst zu helfen“, setzt Weitz auf die Natürlichkeit und beste teichbiologische Eigenschaften des in der Handhabung einfachen Wasseroptimierers.

2. Bedienung per App: Dank eines neuen Software-Updates arbeitet sich das autonome Reinigungssystem TOSSTEC TT-RB auch plateauweise vor und reinigt  Ecken über die volle Gerätebreite von fast einem halben Meter. Sowohl auf ebenen oder leicht gewölbten Flächen, als auch horizontal oder vertikal. Das Modell 2018 umfasst außerdem ein Schwimmkabel und eine Android-App, die ab März/April verfügbar sein wird und  die bisherige Fernbedienung ergänzt. Des Weiteren ist sie mit allen Robotern ab 2017 kompatibel.

3. Eingespieltes Duo: Bei der Teichreinigung geht Wasser verloren, so dass man phosphatreiches Wasser aus der Leitung nachfüllen muss. Um die Teichreinigung weiter effektiv zu halten, aber dennoch den Wasserstand nahezu gleich zu belassen, hat die Rössle AG die beiden Komponenten „Teichmax1“ und „Teichmax2“ entwickelt. Diese Filterkombination reinigt – während mit dem Schlammsauger gearbeitet wird – das Ablaufwasser und gibt es dem Schwimmteich zurück. Mit einem neuen Kartuschenaufsatz auf „Teichmax Phase 2“ soll der Restpartikelanteil so verringert werden, dass richtig klares Wasser in den Teich zurückläuft. Eine weitere Verbesserung ist die Rückspülbarkeit der Kartusche ohne Öffnen des Behälters. Der „Teichmax Phase 1“ wurde mit einer Bedarfsaktivierung des Trommelfilters mittels einer elektronischen Steuerung ausgestattet. Das reduziert den Stromverbrauch und verringert den internen Wasserverlust, beides wichtige Faktoren für mehr Effektivität.

4. Grundreinigung: Trotz kontinuierlicher Filtration am Garten- oder Schwimmteich, können sich im Laufe einer Gartensaison am Grund des Teiches Schlammablagerungen sammeln. Schmutzreste wie Laub, Pflanzenreste oder auch Fischkot sinken zu Boden und setzen sich dort ab. Bleibt dieser Schlamm im Teich, verändert sich die Wasserzusammensetzung und es kommt zu Fäulnisprozessen. Der Schlamm kann ideale Voraussetzung und Nahrungsgrundlage für Algen sein. Für die mechanische Grundreinigung und Entfernung des Schlamms eignet sich zum Beispiel der Teichschlammsauger „Messner Clean & Easy 1200“. Er entfernt schonend Ablagerungen bis zu einer Teichtiefe von 2,5 Metern und ist auf Teiche bis zu 100 000 Litern ausgelegt. Die Teichitekten bieten einen besonderen Mietservice für den Schlammsauger „Messner Clean & Easy 1200“ an, mit dem man sich zu Hause mit dem Handling vertraut machen kann.

Diese Ratgebergeschichte erschien auch in der aktuellen Ausgabe 3/4-2018 von SCHWIMMBAD+SAUNA (hier bestellen!)

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